8 europäische Städte mit Studentenbudget 2025!

Entdecke Europa 2025 mit kleinem Budget! Unser Reiseführer zeigt dir 8 unvergessliche Städte von Lissabon bis Sofia – voll Kultur, Natur und Genuss.
Haben Sie sich jemals gedacht, dass man mit nur einem Suppengeld in das Herz einer Stadt vordringen kann? Es gibt immer noch Orte in Europa, die man mit einem Studentenbudget bereisen kann, und einige davon können Sie nicht nur mit Ihrem Budget, sondern auch mit Ihrer Seele umarmen. Vergessen Sie das Klischee, dass Europa teuer sei; denn mit der richtigen Route ist es möglich, Kunst, Geschichte, Meer und lokale Köstlichkeiten mit einem niedrigen Tagesbudget von etwa 20–30 € zu erleben. Natürlich, wenn Sie sich für die gemütlichen Straßenbäckereien an der Ecke und nicht für die Luxus-Kaffeedienstketten entscheiden!
Dieser Artikel bietet Ihnen sowohl romantische Städte wie Lissabon, bei denen Sie sich fragen: „Sollte ich hierher ziehen?“, als auch überraschende, günstige, aber beeindruckende Alternativen wie Sofia. Als ich mich das erste Mal in den engen Gassen von Lissabon verlor, erlebte ich, dass mit wenig Geld so viel Glück möglich ist. Der Moment, als ich in der Straße einen Pastel de Nata für 1,5 € aß und das Gefühl hatte, „dies könnte das Zentrum der Welt sein“, ist mir noch immer frisch in Erinnerung. Diese Erfahrung lehrte mich, dass Europa nicht nur für Reiche, sondern auch für abenteuerlustige und neugierige Studenten ein Paradies ist, das darauf wartet, entdeckt zu werden.
Wie kommt man von Lissabon zu diesen 8 Städten Europas?
Mit dem Auto: Von Lissabon nach Porto (320 km) ist es in etwa 3 Stunden mit dem Auto zu schaffen. Unterwegs begleiten Sie Meeresblicke und charmante Dörfer. Für entferntere Routen kann ein Mietwagen jedoch das Budget belasten.
Mit dem Zug: Von Lissabon nach Porto dauert es etwa 3 Stunden mit dem Zug, und die Preise liegen zwischen 10–20 €. Für Städte wie Krakau oder Budapest ist ein Umstieg nötig (zum Beispiel über Madrid), wodurch die Reisezeit auf bis zu 24 Stunden anwachsen kann, aber Nachtzüge sind sowohl günstig als auch komfortabel.
Mit dem Flugzeug: Mit budgetfreundlichen Fluggesellschaften wie Ryanair und Wizz Air kann man von Lissabon nach Krakau für etwa 30 € und nach Budapest für etwa 25 € fliegen. Vom nächstgelegenen Flughafen gelangt man mit dem Bus in 1–2 € ins Stadtzentrum.
Meine eigene Erfahrung: Ich bin von Lissabon nach Krakau geflogen. Der Flug dauerte 3 Stunden, ich hatte mein Sandwich dabei und kam nach der Landung in 15 Minuten mit dem Bus ins Zentrum. Sowohl günstig als auch die Ausblicke waren atemberaubend!
Was kann man in diesen 8 europäischen Städten unternehmen?
1. Lissabon, Portugal – Spaziergänge mit Meeresbrise
Lissabon ist nicht nur die Hauptstadt Portugals, sondern auch eine Stadt, die die Herzen von Reisenden mit kleinem Budget erobert. Der Turm von Belém kann immer noch kostenlos von außen besichtigt werden, und am Ufer des Torre de Belém braucht man keinen Cent zu bezahlen, um den Sonnenuntergang zu bewundern. Beim Herumspazieren durch die Stadt ist es schon ein Erlebnis, begleitet vom Klang historischer Straßenbahnen und den Schreien der Möwen. Wenn Sie in die Alfama-Gassen geraten, werden Sie bei jeder Ecke von Nostalgie überwältigt. Als ich an einem Abend durch dieses Viertel schlenderte, fühlte ich mich fast wie in einer Szene von Pedro Almodóvar, begleitet von der Musik der Straßenmusiker.
Unter den Orten, die man in Europa mit einem Studentenbudget bereisen kann, hat Lissabon einen besonderen Platz, denn hier kann man ein sättigendes Essen für 3–4 € genießen und ein historisches Erbe für 1,5 € besichtigen. Mit einem Tagesbudget von etwa 25–30 € kann man sich heutzutage bequem fortbewegen. Vor allem, wenn Sie Ihren Studentenausweis (wie ISIC) haben, können Sie in einigen Museen freien Eintritt oder große Rabatte erhalten.
Stadtkarten wie die Lisbon Card umfassen sowohl den öffentlichen Nahverkehr als auch einige Eintrittspreise; allerdings lohnt es sich vor allem, wenn Sie einen sehr intensiven Tag vorhaben. Ansonsten ist es am besten, wie ich es gemacht habe: Feste Schuhe, offene Ohren und eine freie Seele. In dieser Stadt ist das Laufen an sich eine meditative Aktivität.
Bonus-Tipp: Verpassen Sie nicht einen Besuch im LX Factory Viertel. Es handelt sich um einen ehemaligen Industriekomplex, der in einen großartigen Bereich mit Kunstgalerien und günstigen Secondhand-Buchläden umgewandelt wurde. Manchmal, wenn man zwischen den Wandgemälden umherläuft, werden nicht nur die Augen, sondern auch das Herz genährt.
Lissabon umarmt Sie nicht nur mit seiner Vergangenheit, sondern auch mit der jungen Seele von heute. Die Stadt ist gleichzeitig friedlich und energiegeladen, historisch und bohemien. Und das Beste: Dafür müssen Sie Ihr Bankkonto nicht plündern.
2. Porto, Portugal – Wein und Brücken
Porto schafft es weiterhin, zu den günstigsten, aber romantischsten Städten Europas zu gehören. Diese Stadt, die von Lissabon aus in etwa 3 Stunden mit dem Zug erreichbar ist, tut sowohl visuell als auch seelisch gut. Beim Spaziergang entlang des Douro-Flusses offenbaren die Brücken die architektonische Eleganz der Stadt. Besonders die Dom Luís I Brücke erstrahlt im goldenen Licht des Sonnenuntergangs, und diesen Anblick zu genießen ist völlig kostenlos. Nehmen Sie ein Simit, setzen Sie sich und genießen Sie – es ist wie eine Therapie.

Portofino, die bezaubernde Stadt Ligurias mit ihren farbenfrohen Häusern und dem ruhigen Hafen. Luxusjachten, grüne Hügel und das tiefblaue Wasser des Mittelmeers vermitteln das Bild einer Postkarte.
Der Unterschied von Porto unter den europäischen Städten, die man mit einem Studentenbudget bereisen kann, liegt darin, dass man hier Geschmack und Qualität zu sehr niedrigen Kosten vereinen kann. In den Straßen des Ribeira-Viertels finden Sie lokale Gerichte, die für 3–4 € sättigend sind. Wenn Sie Wein mögen (und selbst wenn Sie ihn in Porto nicht mögen, werden Sie dafür begeistert), können Sie in den Weinkellern am Flussufer Verkostungen für etwa 2 € erleben. Ich erinnere mich, dass ich einmal für nur 2 € einen so leckeren Rotwein trank, dass er mir noch immer im Gedächtnis bleibt... und in mir!
Die Unterkunft in Porto ist ebenfalls erschwinglich. In der Innenstadt findet man qualitativ hochwertige Hostels für etwa 12–15 € pro Nacht. Das Hotel, in dem ich übernachtete, bot sogar ein Frühstück an; wenn Sie Ihren Kaffee genießen und auf die Terrasse gehen, fühlt es sich an, als läge der Fluss zu Ihren Füßen. Die Stadt schafft es gleichzeitig, sowohl herzlich als auch bezaubernd zu sein – eine seltene Eigenschaft.
Ein Tipp von mir: Wenn Sie etwas Kostenloses suchen, ist der Jardins do Palácio de Cristal genau das Richtige. Ein riesiger Park, mit herrlichen Aussichten und einer Atmosphäre, in der Sie in die Gemeinschaft der Einheimischen eintauchen können... Als Student werden Sie sich nicht nur als Gast, sondern als Teil dieser Stadt fühlen.
Porto zeigt seine Schönheit eher durch gemütliche Lokale als durch teure Restaurants und durch Terrassen, die den Himmel zeigen, statt Fünf-Sterne-Hotels. Ich empfehle, den Ort in Ruhe zu erkunden, denn diese Stadt wird Jahr für Jahr ein wenig mehr entdeckt.
3. Krakau, Polen – Geschichte und Stille
Krakau ist das kulturelle Herz Polens und gleicht für Studenten einem Freilichtmuseum. Die Stadt besitzt eine der am besten erhaltenen Altstädte Mitteleuropas. Ikonische Bauwerke wie der Wawel-Dom und die Burg verzaubern Geschichtsliebhaber. Zudem können Sie den Innenhof und die Umgebung der Kathedrale kostenlos erkunden. Wenn Sie durch die gepflasterten Straßen spazieren, haben Sie das Gefühl, dass die Zeit langsamer vergeht.
Das Schöne an Krakau ist, dass Sie mit einem geringen Tagesbudget sehr viel unternehmen können. Insbesondere unter den Städten, die man in Europa mit einem Studentenbudget bereisen kann, sticht diese Stadt hervor, da sie sowohl sicher, als auch gut erreichbar und äußerst preiswert ist. Ein sättigendes Mittagessen gibt es für 3–5 €, und eine Übernachtung kann unter 10 € liegen. Wenn Sie ein wenig recherchieren, finden Sie sogar sichere Unterkünfte via Couchsurfing.
Für mich ist das Herz von Krakau der Rynek Główny, also der Hauptmarkt. Früh am Morgen ging ich dorthin, nahm meinen Kaffee und setzte mich im Schatten der Statuen auf dem Platz. Alles war still, nur das entfernte Geräusch einer Straßenbahn war zu hören. In diesem Moment fühlte ich eine echte Verbindung zur Stadt. Die Stadt vor der touristischen Masse zu erleben, ist eine einzigartige Gelegenheit, sie wirklich kennenzulernen.
Wenn Sie Zeit haben, sollten Sie unbedingt das alte jüdische Viertel Kazimierz besuchen. Hier vereinen sich Kultur, Geschichte und Straßenkunst. Nachts füllen sich die Straßen mit jungen Leuten; mit Musik, günstigen Getränken und angeregten Gesprächen verlieren Sie völlig das Zeitgefühl. Krakau verbindet die Spuren der Vergangenheit mit dem Rhythmus der Gegenwart, ohne Ihren Geldbeutel zu belasten.
4. Budapest, Ungarn – Genuss der Thermalbäder
Budapest bietet ein außergewöhnliches Erlebnis mit seinen von klassischer europäischer Architektur gesäumten Straßen, der durch den Fluss Donau geteilten Stadtstruktur und vor allem der Kultur der Thermalbäder. In der Stadt geht es nicht nur ums Sightseeing, sondern auch ums Entspannen. Besonders in den Wintermonaten, wenn es draußen eiskalt ist, ist es ein unvergleichliches Erlebnis, in einem historischen Bad in warmes Wasser einzutauchen… Es lässt sich nicht in Worte fassen, man muss es erlebt haben!
Meine Wahl fiel selbstverständlich auf das berühmteste Szechenyi Thermalbad. Mit einem Studentenermäßigung erhielt ich den ganzen Tag über unbegrenzten Zugang für nur 15 €. Draußen fällt Schnee, während drinnen Menschen Schach spielend im warmen Wasser verweilen. Ein wahrhaftiges visuelles Fest! Die Umkleideräume sind sauber, die Schließfächer sicher, und die Dampfbäder ähneln den türkischen Hamams. Ich nahm unbedingt meine Hausschuhe und ein Handtuch mit, da das Ausleihen im Bad sowohl teuer als auch unpraktisch ist.
Unter den Städten, die man in Europa mit einem Studentenbudget bereisen kann, nimmt Budapest einen besonderen Platz ein. Hier können Sie einen Tag lang Thermalbäder, Straßenküche und Spaziergänge am Donauufer genießen – und das alles mit einem Budget von etwa 25–30 €. In der Stadt gibt es zudem weitere Bäder wie Gellért und Rudas. Rudas bietet ein historisch authentischeres Erlebnis, während Gellért mit einer eleganten und stilvollen Atmosphäre punktet. Die Wahl liegt bei Ihnen, aber probieren Sie unbedingt eines davon aus.
Der Zauber von Budapest beschränkt sich nicht nur auf die Thermalbäder. Nachdem Sie das Bad verlassen haben, schnappen Sie sich ein lokales Street Food – vielleicht ein Langos – und überqueren Sie die Kettenbrücke. Am Abend erstrahlt die Stadt im Lichterglanz, und während Sie diesen Moment genießen, fühlen Sie sich, als wären Sie Teil einer europäischen Postkarte. Und das Beste: Um dies zu erleben, müssen Sie kein Vermögen besitzen – es genügt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
5. Belgrad, Serbien – Nachtleben
Belgrad ist eine der energiegeladenen, aber noch unentdeckten Städte auf dem Balkan. Die Hauptstadt Serbiens ist ein Ort, an dem sich Geschichte und modernes Leben nahtlos verbinden. Der Besuch der Kalemegdan-Festung ist kostenlos und der Ausblick am Punkt, wo die Flüsse Donau und Save bei Sonnenuntergang zusammentreffen, ist atemberaubend. Sie können sich einen Döner schnappen, sich auf die Mauer setzen und zusehen, wie sich die Stadt langsam im Licht zeigt.
Diese Stadt gehört zu den europäischen Städten mit günstigem Nachtleben. Mit Betonbars, Bootskneipen (lokal als „splavovi“ bekannt) und unterirdischen Musikclubs sind die Nächte in Belgrad lang und voller Gelächter. Aufgrund der jungen Bevölkerung gibt es fast jeden Abend zahlreiche Möglichkeiten, auszugehen, zu tanzen und neue Leute kennenzulernen. Besonders das Viertel Skadarlija ist ideal, um die lokale Küche und Musik zu erleben.
Der Vorteil von Belgrad unter den Städten, die man in Europa mit einem Studentenbudget bereisen kann, liegt darin, dass das Ausgehen nicht teuer ist. Für 1,5 € können Sie ein lokales Bier trinken und in einem Musikclub stundenlang für 5–6 € feiern. Die Stadt ist sowohl für Studenten sicher als auch unterhaltsam. Zudem ist der öffentliche Nahverkehr günstig und weit verbreitet – ein Ticket für 90 Minuten kostet etwa 0,90 €. So lässt sich die Stadt bequem und kostengünstig erkunden.
Ein Abend von mir begann am Donauufer, gefolgt von einem spontanen Jazzkonzert mit Straßenmusikern, das in einer Bar endete, die in einen alten Straßenbahnwagen umgewandelt wurde. Es war ein klischeehafter, aber erlebter Abend, an dem „wenig Geld, aber viel Seele“ die Devise war. Belgrad ist eine Stadt, in der Freiheit nicht mit Geld, sondern mit Mut gemessen wird.
6. Bologna, Italien – Türme und Pasta
Bologna ist als die kulinarische Hauptstadt Italiens bekannt, aber auch als eine studentenfreundliche Stadt bemerkenswert. Das Herz der Stadt, die Piazza Maggiore, ist zu jeder Tageszeit lebhaft. Umgeben von historischen Gebäuden, lässt es sich hier zu sitzen und die vorbeiziehenden Menschen zu beobachten, um den Geist der Stadt zu spüren. Die Stadt ist so voller Studenten, dass sie fast wie eine Universitätsstadt wirkt. Außerdem beherbergt sie eine der ältesten Universitäten der Welt – ja, gegründet im Jahr 1088!
Der Asinelli-Turm ist eines der ikonischen Bauwerke Bolognas. Für etwa 5 € können Sie den Turm besteigen, aber Vorsicht: Die Treppen sind schmal, hoch und ziemlich anstrengend. Doch wenn Sie oben angekommen sind, ist der Ausblick die Mühe wert. Falls Sie sagen „Nein, ich werde mich nicht anstrengen“, können Sie auch einfach ein Eis (etwa 2 €) am Rand des Platzes kaufen und den Turm von unten bewundern.
Der herausragende Grund, warum Bologna unter den Städten, die man in Europa mit einem Studentenbudget bereisen kann, hervorsticht, sind die leckeren und günstigen Speisen. Für eine echte italienische Pasta müssen Sie nicht stundenlang nach Restaurants suchen. Mein Favorit war ein frischer Tagliatelle-Teller, den ich an einem Straßenstand in der Nähe der Universität für 4–5 € bekam. Dieser Teller sättigte nicht nur meinen Hunger, sondern bewies auch, dass einfache Gerichte perfekt sein können.
Bezüglich der Unterkunft ist es möglich, in Hostels in der Nähe des Stadtzentrums für etwa 15 € eine saubere und sichere Unterkunft zu finden. Besonders im Frühling finden in der Stadt zahlreiche Studentenfestivals und Open-Air-Konzerte statt. Es ist eine großartige Zeit, um sowohl die Stadt zu erkunden als auch die lokale Jugendkultur zu erleben. Bologna bietet ein schlichtes, aber dennoch raffiniertes, ruhiges und zugleich erfülltes Erlebnis.
7. Sofia, Bulgarien – Berge und Kultur
Sofia ist eine der am wenigsten beachteten, aber sehenswerten Hauptstädte der Balkanregion. Als Hauptstadt Bulgariens bietet diese Stadt mit ihrer ruhigen Atmosphäre einen wahren Zufluchtsort für Studenten, die dem Lärm der Großstädte entkommen möchten. Beim Bummeln durch das Stadtzentrum begegnen Ihnen sowjetische Architektur und römische Ruinen, die sozusagen den Konflikt zwischen Alt und Neu symbolisieren, der letztlich in Harmonie endet.
Der Vorteil von Sofia unter den Städten, die man in Europa mit einem Studentenbudget bereisen kann, liegt darin, dass die Preise nach wie vor sehr erschwinglich sind. In der Stadt kann man ein Hostelzimmer für 10–12 € finden, und manchmal ist sogar ein Frühstück im Preis inbegriffen. Das öffentliche Verkehrsnetz ist überraschend gut entwickelt – ein Einzelticket kostet etwa 0,80 €. Die Fußwege in der Stadt sind sicher und sauber, was es ideal macht, die Stadt zu Fuß zu erkunden.
Einer der beeindruckendsten Orte in Sofia ist zweifellos die Aleksandr-Newski-Kathedrale. Ihre äußere Architektur und das Innere sind faszinierend. Der Eintritt ist kostenlos; für Fotos wird jedoch ein symbolischer Betrag verlangt. Es ist eine perfekte Gelegenheit, vor der Kathedrale einen Kaffee zu trinken und den Rhythmus der Stadt aufzusaugen. Es tat mir gut, mitten in der Stadt diese Ruhe zu spüren – vielleicht auch Ihnen.
Wenn Sie der Natur näher sein möchten, können Sie in nur einer halben Stunde mit dem Bus vom Stadtzentrum den Vitosha-Berg erreichen. Im Sommer erwarten Sie Wanderwege, im Winter Skigebiete. Der Eintritt ist vollkommen kostenlos. Ich war im Winter dort und stand auf dem Gipfel, atmete die kalte Luft ein und ließ den ganzen Stadtstress hinter mir. Sofia ist eine bescheidene, aber kraftvolle Empfehlung für alle, die mit wenig Geld viel erleben möchten.
Regionale Köstlichkeiten und Tipps
Was isst man, wo isst man? Jede Stadt hat ihre eigenen kulinarischen Spezialitäten, und glauben Sie mir, die meisten begegnen Ihnen direkt auf der Straße. In Lissabon ist der Pastel de Nata, den man an einer Bäckerei um die Ecke kauft, sowohl günstig als auch seelenberuhigend. In Krakau gibt es die sogenannten Pierogi, polnische Teigtaschen, meist für rund 3 € und gefüllt mit Kartoffeln, Käse oder Fleisch – sehr sättigend. In Budapest bleibt Gulaschsuppe ein Favorit; besonders an kalten Tagen wärmt sie wunderbar. Wenn Sie etwas anderes probieren möchten, sind in Belgrad die Cevapcici (gewürzte Grillfleischklöße) oder in Sofia die Banitsa (Käsepastete) ideale Optionen.
Praktische Tipps: Wenn Sie planen, in Hostels zu übernachten, sollten Sie unbedingt einige Tage im Voraus reservieren – vor allem an Wochenenden ist die Belegung hoch. Saubere und gute Hostels sind für 10–15 € pro Nacht zu finden. Nehmen Sie eine wiederauffüllbare Wasserflasche mit; in den meisten europäischen Städten ist das Leitungswasser trinkbar. Die morgens auf Märkten gekauften Früchte sorgen dafür, dass Sie den ganzen Tag über satt und energiegeladen bleiben. Und ja, Frühling und Herbst sind wirklich die idealen Zeiten – weder zu überfüllt noch zu heiß.
Kulturelle Tipps: Auch wenn in vielen Orten Englisch gesprochen wird, genügt es oft, ein paar Wörter in der Landessprache zu lernen, um die Herzen der Einheimischen zu gewinnen. Zum Beispiel „dzień dobry“ (auf Polnisch „Guten Morgen“) oder „obrigado“ (auf Portugiesisch „Danke“) – schon diese einfachen Ausdrücke zaubern ein Lächeln ins Gesicht. Anstatt kleine Geschenke zu kaufen, kann ein paar Minuten Gespräch mit Einheimischen oft zu einer unvergesslichen Erinnerung werden. Und in jeder Stadt gibt es garantiert eine Free Walking Tour – so lernen Sie die Stadt kennen und knüpfen gleichzeitig neue Freundschaften.
Meine eigene Erfahrung: Eines Morgens in Porto kaufte ich in einer kleinen Bäckerei am Meer ein warmes Sandwich – es war draußen kühl, aber der Genuss dieses Bissens war wärmend. Ein älterer Portugiese am Nebentisch schenkte mir ein Lächeln; wir sprachen zwar kein Wort, aber in diesem Moment wurde mir wieder bewusst, dass es nicht auf das Geld, sondern auf den Moment ankommt. Und genau deshalb gibt es diesen Artikel: Weil Europa mit einem Studentenbudget bereist werden kann – nicht nur günstig, sondern auch als ein Ort, der das Herz berührt.
Durchschnittliche Ausgabentabelle für einen Tag
Stadt | Unterkunft (Hostel) | Essen + Snack | Transport | Eintritt + Aktivität | Durchschnittliches Tagesbudget |
---|---|---|---|---|---|
Lissabon | 12–15 € | 8–10 € | 2–4 € | 3–5 € | 25–30 € |
Porto | 12–15 € | 7–9 € | 2–3 € | 2–4 € | 24–28 € |
Krakau | 8–10 € | 5–7 € | 1–2 € | 2–3 € | 18–22 € |
Budapest | 10–12 € | 6–8 € | 2 € | 5–6 € | 23–28 € |
Belgrad | 9–11 € | 5–7 € | 1 € | 3–4 € | 20–24 € |
Bologna | 14–16 € | 7–9 € | 2–3 € | 5 € | 28–33 € |
Sofia | 10–12 € | 5–6 € | 1 € | 1–2 € | 18–21 € |
Diese Werte sind Durchschnittswerte und basieren auf den Erfahrungen unabhängiger Reisender. Sie können je nach Saison, Buchungszeitpunkt und Angeboten variieren.
Zusammenfassend
Mit einem Studentenbudget durch Europa zu reisen ist immer noch möglich, denn es geht dabei nicht nur um eine Liste günstiger Städte, sondern auch um den seelischen und kulturellen Reichtum, den jede von ihnen bietet. Wenn Sie nicht nur von Stadt zu Stadt reisen, sondern in jedem Ort wirklich etwas fühlen möchten, werden Ihnen Krakaus Ruhe, Budapests warme Bäder und Lissabons nostalgische Gassen mehr als genug sein. Alle Städte sind unterschiedlich, treffen sich aber an einem Punkt: Freiheit.
Was ist Ihre Wahl? Wenn Sie auf Straßenmusik und Sonnenuntergänge stehen, ist Lissabon genau das Richtige. Wenn Sie eine Stadt suchen, die mit Wein und Brückenpanoramen wie eine Therapie wirkt, dann ist Porto ideal. Möchten Sie Geschichte und Geschichten verinnerlichen, dann besuchen Sie Krakau; für die Entspannung in warmen Gewässern ist Budapest perfekt. Auf der Suche nach einem energiegeladenen Nachtleben? Belgrad wartet auf Sie. Für ein anspruchsvolles, aber herzliches Erlebnis wählen Sie Bologna, und wenn Sie der Natur näher sein wollen, dann ist Sofia genau das Richtige für Sie.
Das Jahr 2025 könnte das Jahr des Wandels und der Entdeckung werden. Während die Flugtickets immer noch günstig sind und die Massen noch nicht in den Sommerurlaub strömen, können Sie Ihre eigene Route festlegen. Jede Stadt ist mit den aktuellen, studentengerechten Preisen noch erreichbar. Außerdem sind die meisten von ihnen voller Erasmus-Studenten und Rucksackreisender – Einsamkeit kommt also nicht auf.
Zusammengefasst: Wenn Sie mit wenig Budget viel erleben möchten, wird jede dieser Städte Ihre Seele nähren, ohne Ihren Geldbeutel zu belasten. Vielleicht wählen Sie eine, vielleicht mehrere… aber seien Sie sicher, eine von ihnen wird Sie verändern. So wie es Krakau bei mir getan hat.
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