Noch Unentdeckte 21 Märchendörfer Europas (Tipps für 2025)

Noch Unentdeckte 21 Märchendörfer Europas (Tipps für 2025)


Diese Dörfer in Europa sind noch unentdeckt: Entdecken Sie 21 ruhige, authentische und märchenhafte Orte abseits der Menschenmassen!

Wenn Sie die Hektik moderner Städte und die ausgetretenen Pfade der sozialen Medien satt haben, ist diese Liste genau das Richtige für Sie.

Machen Sie sich bereit für eine unvergessliche Reise zu Europas unentdeckten Dörfern und geheimen Reisezielen im Sommer 2025.
Fernab vom Trubel bieten diese märchenhaften europäischen Dörfer, deren Seele noch lebendig ist, alles, was ein wahrer Reiseenthusiast sucht.

In diesen Dörfern fließt die Zeit langsamer, der Kaffee wird heißer getrunken, die Straßen flüstern Geschichten.
Wenn Sie im Jahr 2025 alternative Routen in Europa entdecken und nicht nur mit Ihrem Körper, sondern auch mit Ihrem Herzen reisen möchten – hier sind 21 zauberhafte Stationen, die auf Sie warten!


📖 Inhaltsverzeichnis

1. Moustiers-Sainte-Marie (Frankreich)

Moustiers-Sainte-Marie (Frankreich)

Moustiers-Sainte-Marie (Frankreich)

In der goldgelben Sonne der Provence, eingebettet zwischen steilen Klippen, liegt ein Sterndorf: Moustiers-Sainte-Marie. Ein kleiner Stern, der zwischen zwei Bergen hängt, hat diesem Ort seinen Namen und seinen Zauber verliehen. Beim Schlendern durch die engen Steingassen umhüllt Sie der Duft von Lavendel.

Der Blick, der sich Ihnen in den frühen Morgenstunden beim Aufstieg zur Kirche Notre-Dame-de-Beauvoir bietet, ist unvergesslich. Einheimische erzählen, dass ein Ritter nach seiner Rückkehr von den Kreuzzügen als Zeichen seiner Dankbarkeit für die Befreiung aus der Gefangenschaft den Stern zwischen die beiden Felsen hängte. Dieser Stern, den Sie noch heute sehen können, ist zum Symbol der Stadt geworden.

Moustiers ist auch für seine weltberühmten Fayencen bekannt. Diese Tradition, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, wird in den örtlichen Werkstätten noch immer gepflegt. Am Nachmittag können Sie diese Werkstätten besuchen und den Meisterkeramikern bei der Gestaltung ihrer Kunstwerke zusehen. Abends können Sie den Tag in kleinen Restaurants mit Terrassen mit Blick auf die Lavendelfelder bei den Köstlichkeiten der provenzalischen Küche ausklingen lassen.

2. Ronda (Spanien)

Ronda (Spanien)

Ronda (Spanien)

Ronda, erbaut auf beiden Seiten einer riesigen Schlucht, raubt mit seinen weiß getünchten Häusern am Abgrund und seiner prächtigen Brücke den Atem. Hier fließt die Zeit im Schweigen der Felsen.

Die Puente Nuevo (Neue Brücke), die die beiden Seiten der El Tajo-Schlucht verbindet, ist entgegen ihres Namens ein architektonisches Wunderwerk aus dem Jahr 1793. Beim Blick in die 98 Meter tiefe Schlucht kann einem schwindelig werden, aber das ist Teil des Nervenkitzels. Berühmte Persönlichkeiten wie Ernest Hemingway und Orson Welles waren ebenfalls vom Zauber dieses Dorfes fasziniert und haben Spuren von Ronda in ihren Werken hinterlassen.

Ronda beherbergt auch eine der ältesten Stierkampfarenen Spaniens. Die Plaza de Toros steht seit 1785 und ist immer noch eines der beeindruckendsten Beispiele traditioneller spanischer Architektur. Verlieren Sie sich ruhig im alten Viertel La Ciudad; enge Gassen, arabische Bäder und unerwartete Aussichtspunkte werden Sie belohnen. Beobachten Sie am späten Nachmittag den Sonnenuntergang vom Park Alameda del Tajo aus, begleitet von einem Glas andalusischem Wein und lokalen Tapas.

3. Castelluccio di Norcia (Italien)

Castelluccio di Norcia (Italien)

Castelluccio di Norcia (Italien)

Ein Farbenmeer über den Wolken: Castelluccio di Norcia. Besonders im Frühling verwandeln sich die Täler in ein Blütenmeer.

Auf 1452 Metern über dem Meeresspiegel gelegen, ist dieses Dorf einer der höchstgelegenen Orte Italiens. Während der "La Fiorita" (Blütezeit) von Ende Mai bis Mitte Juli wird die Hochebene Piano Grande im Nationalpark Monti Sibillini Schauplatz eines unglaublichen Naturschauspiels: Das Tal ist bedeckt mit roten Mohnblumen, blauen Kornblumen und gelben Affodillen, und der Boden erstrahlt in allen Farben des Regenbogens.

Obwohl es beim Erdbeben 2016 schwer beschädigt wurde, beginnt Castelluccio sich wieder zu erholen. Das Dorf ist nicht nur für seine Landschaft, sondern auch für seine Gastronomie berühmt. Die "Lenticchie di Castelluccio", eine der köstlichsten Linsensorten der Welt, stammt aus dieser Region. In den lokalen Trattorien eine Linsensuppe zusammen mit italienischem Käse zu probieren, ist ein Muss bei einem Besuch des Dorfes. Den sich am frühen Morgen vom Hügel über die Ebene ausbreitenden Nebel zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis.

4. Monsaraz (Portugal)

Monsaraz (Portugal)

Monsaraz (Portugal)

Monsaraz, das wie ein weißes Juwel zwischen Olivenhainen und Mauern glänzt, ist einer der ruhigsten Zufluchtsorte Portugals.

Dieses mittelalterliche Dorf auf einem Hügel trägt alle charakteristischen Merkmale der Region Alentejo: weiß gekalkte Häuser, Türen mit dunkelblauen und gelben Details, von Balkonen hängende Bougainvilleen. Sobald Sie durch das Eingangstor treten, begrüßen Sie kopfsteingepflasterte Straßen, die seit Jahrhunderten die gleichen Spuren tragen. Die Schritte von Rittern, Händlern und Pilgern scheinen hier noch nachzuhallen.

Einer der großen Vorteile für 2025 ist der Blick auf den künstlichen See, der durch den nahegelegenen Alqueva-Staudamm entstanden ist. Der Alqueva, einer der größten künstlichen Seen Europas, bietet von den Mauern des Dorfes aus ein unglaubliches Panorama. Monsaraz ist auch ein ausgezeichneter Ort, um die Sterne am Nachthimmel zu beobachten, da die Region zum "Dark Sky Reserve" erklärt wurde. Vergessen Sie nicht, in den kleinen Tavernen, in denen Sie lokale Weine probieren können, die traditionellen Gerichte des Alentejo wie "Açorda" (Brotsuppe) und "Migas" (gebratenes Brot) zu kosten.

5. Albarracín (Spanien)

Albarracín (Spanien)

Albarracín (Spanien)

Mit seinen Verteidigungsmauern entlang des Flusses Tajo und den rosa Steinhäusern ist Albarracín ein Dorf, das die Flüstern der Geschichte trägt.

Dieses versteckte Juwel der Region Aragonien hüllt sich bei Sonnenuntergang buchstäblich in Pastelltöne. Das rötliche Eisen der umliegenden Felsen spiegelt sich in den Häusern wider und verleiht dem Dorf seinen charakteristischen rosa Farbton. Mit seinen engen Gassen, alten Türen und Holzbalkonen wirkt Albarracín wie eine Filmkulisse, in der die Zeit stehen geblieben ist. Vom höchsten Punkt des Dorfes, der Burg, haben Sie einen Blick über das gesamte Tal.

Für Kletterbegeisterte gehören die Felsformationen rund um das Dorf zu den besten Bouldergebieten Europas. Am Ende des Tages sollten Sie in den lokalen "Mesones" (Gasthäusern) "Jamón Serrano" und das berühmte Trüffel-Eiergericht der Region, "Huevos con trufa", probieren. Sie sollten sich frühzeitig um eine Unterkunft in Albarracín bemühen, da es nur wenige Boutique-Hotels und Pensionen gibt. Wenn Sie sich für eine Übernachtung in einem alten Herrenhaus entscheiden, können Sie den Zauber erleben, unter jahrhundertealten Holzbalkendecken zu schlafen.

6. Gordes (Frankreich)

Gordes (Frankreich)

Gordes (Frankreich)

Gordes, das sich auf den lavendelduftenden Hügeln des Luberon erhebt, ist wie ein Gedicht aus Stein.

Dieses Dorf im Herzen der Provence ist mit seinen sorgfältig platzierten Steinhäusern und engen Gassen ein wahres mittelalterliches Erbe. Der Anblick, der sich Ihnen bei der Annäherung an das Dorf bietet, ist wie ein Gemälde: Das Dorf erhebt sich mit seinen Steinhäusern auf dem Gipfel des Hügels und blickt auf ein Tal voller Lavendel und Weinberge. Wenn das Sonnenlicht auf die Kalksteinmauern trifft, erstrahlt das ganze Dorf in goldenem Glanz.

Einer der Orte, die Sie in der Umgebung von Gordes unbedingt sehen müssen, ist das antike Dorf Bories, das aus Steinhütten besteht. Diese ohne Mörtel errichteten Steinhütten sind einzigartige Beispiele der lokalen Architektur. Auf dem Dienstagsmarkt können Sie bei lokalen Produzenten Lavendelhonig, Olivenöl und Ziegenkäse kaufen. Am späten Nachmittag einen Aperitif auf dem Dorfplatz zu genießen und den Sonnenuntergang zu beobachten, bedeutet, das berühmte provenzalische "Savoir-vivre" (Lebenskunst) zu erleben. Während Sie diesen Moment genießen, begleiten Sie vielleicht französische Chansons von lokalen Musikern.

7. Piódão (Portugal)

Piódão (Portugal)

Piódão (Portugal)

Piódão, versteckt im Herzen der Berge, ist mit seinen schwarzen Steinhäusern und blauen Fensterläden ein Dorf, das wie in die Felsen gemeißelt wirkt.

Die Anreise zu diesem Dorf, das sich an den Hängen der Serra do Açor versteckt, ist ein Abenteuer für sich. Piódão, das Sie über kurvenreiche Straßen erreichen, unterscheidet sich mit seinen aus dunklem Schiefer gebauten Häusern sofort von anderen portugiesischen Dörfern. Seine engen, mit lokalem Stein gepflasterten Gassen öffnen sich wie Mühlsteine zum zentralen Platz des Dorfes, wo sich eine kleine Kirche und ein Brunnen befinden.

Die Geschichte des Dorfes birgt ein interessantes Geheimnis: Es diente einst als Zufluchtsort für Deserteure und Banditen. Heute dient es einem ganz anderen Zweck, als friedlicher Hafen für diejenigen, die dem Stadtleben entfliehen wollen. Sie können im Inatel Piódão Hotel im Dorf übernachten und die Bergluft in Zimmern mit Kamin einatmen. Die berühmtesten Spezialitäten der Region sind "Cabrito assado" (Zicklein im Ofen) und "Chanfana" (in Rotwein geschmortes Ziegenfleisch), die Sie in den lokalen "Tabernas" (Tavernen) probieren können. Vergessen Sie nicht, auf den umliegenden Wegen zu wandern, um die frische Bergluft einzuatmen.

8. Civita di Bagnoregio (Italien)

Civita di Bagnoregio (Italien)

Civita di Bagnoregio (Italien)

Obwohl als "Die sterbende Stadt" bekannt, besitzt Civita di Bagnoregio immer noch eine Schönheit, die der Zeit trotzt.

Dieses vor 2500 Jahren von den Etruskern gegründete Dorf thront auf einem Tuffsteinhügel und ist nur über eine lange Fußgängerbrücke mit dem Festland verbunden. Im Laufe der Jahre hat die Bodenerosion große Teile des Dorfes verschlungen, weshalb es den Spitznamen "Il Paese che Muore" (Die sterbende Stadt) erhielt. Heute hat das Dorf nur noch etwa ein Dutzend ständige Einwohner, aber an Wochenenden und im Sommer erwacht es mit Besuchern zum Leben.

Wenn Sie die Brücke überqueren und durch das enge Bogentor treten, erwartet Sie eine Zeitreise. Mit seinen engen Gassen, die die mittelalterliche Atmosphäre bewahrt haben, seinen efeubewachsenen Mauern und den in Töpfen gezogenen Blumen ist Civita ein lebendiges Museum. Vom Platz vor der Kirche San Donato am höchsten Punkt des Dorfes haben Sie einen Panoramablick auf das Tal und die Tuffsteinhügel. Hier bei einem Glas lokalen Orvieto-Weins den italienischen Sonnenuntergang zu beobachten, ist ein unvergessliches Erlebnis. Da es im Dorf nur ein Hotel und wenige Restaurants gibt, empfiehlt es sich, die Unterkunft im Voraus zu buchen.

9. Eguisheim (Frankreich)

Eguisheim (Frankreich)

Eguisheim (Frankreich)

Eguisheim, das von Weinbergen umgebene spiralförmige Dorf im Elsass. Jede Ecke ist mit Geranien geschmückt und jedes Fenster scheint zu lächeln.

Mit seiner einzigartigen kreisförmigen Anlage ist Eguisheim spiralförmig um eine alte Burg gewachsen. Mit seinen kreisförmigen Gassen und pastellfarbenen Fachwerkhäusern ist Eguisheim ein typisches elsässisches Dorf und hat seinen verdienten Platz auf der Liste der "Les Plus Beaux Villages" (Die schönsten Dörfer) Frankreichs eingenommen. Im Sommer sind alle Balkone und Fenster mit bunten Blumen geschmückt, und die Straßen werden durch das Plätschern des Wassers aus den Brunnen belebt.

Eguisheim ist auch für seine Qualitätsweine berühmt. Die das Dorf umgebenden Weinberge sind die Hauptquelle für die berühmten Grand Cru-Weine des Elsass. Im Dorf, das an der "La Route des Vins d'Alsace" (Elsässer Weinstraße) liegt, können Sie die Keller lokaler Winzer besuchen und Riesling- und Gewürztraminer-Sorten verkosten. Zum Essen erwartet Sie ein unvergessliches "Choucroute garnie" (Sauerkrautplatte mit verschiedenen Fleischsorten) oder ein "Flammkuchen" (Elsässer Pizza). Der Aufstieg zu den Ruinen der "Les Trois Châteaux" (Drei Burgen) aus dem 16. Jahrhundert im Dorf ist eine perfekte Gelegenheit, um die herrliche Aussicht auf die umliegenden Weinberge und Gebirgszüge zu genießen.

10. Dürnstein (Österreich)

Dürnstein (Österreich)

Dürnstein (Österreich)

Mit seiner blauen Turmkirche und den romantischen Gassen am Donauufer verbindet Dürnstein Geschichte und Natur.

Das markanteste Merkmal dieses mittelalterlichen Dorfes im Herzen der Wachau ist der blau-weiße Kirchturm im Barockstil. Das von Weinbergen umgebene Dorf ist ein wichtiger Teil der Kulturlandschaft Wachau, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Wenn Sie den Hügel erklimmen, sehen Sie die Ruinen der Burg, in der Richard Löwenherz eine Zeit lang gefangen gehalten wurde. Der Legende nach fand sein treuer Minnesänger Blondel den Aufenthaltsort seines Königs durch Gesang.

Dürnstein ist ein ausgezeichneter Ort für den Grünen Veltliner, einen der besten Weißweine Österreichs. Sie können in den Weinkellern des Dorfes Weinproben machen und an Sommerabenden in den Restaurants am Flussufer das lokale "Wachauer Laberl" und "Marillenknödel" zu Ihrem Wein genießen. Für ein aktiveres Erlebnis können Sie auf dem Radweg ab Dürnstein entlang der Donau radeln oder durch die Weinberge rund um das Dorf wandern. Wenn im Frühling die Marillenbäume blühen, ist das ganze Tal mit rosa und weißen Blüten bedeckt.

11. Guarda (Schweiz)

Guarda (Schweiz)

Guarda (Schweiz)

Guarda, am Fuße der Alpen, wirkt wie ein lebendiges Gemälde mit seinen freskierten Häusern und blumengeschmückten Balkonen.

Auf 1653 Metern Höhe im Engadin gelegen, ist Guarda eines der schönsten Beispiele typischer Schweizer Alpenarchitektur. Es fällt durch seine mit der "Sgraffito"-Technik verzierten Häuser, blumengeschmückten Fenster und geometrisch gemusterten Fassaden auf. Diese spezielle Verzierungstechnik, bei der Muster durch das Auskratzen verschiedenfarbiger Putzschichten entstehen, ist typisch für die Region.

Guarda ist auch der Geburtsort des Kinderbuchs "Schellen-Ursli" der Schweizer Autorin Selina Chönz. Diese Geschichte erzählt vom "Chalandamarz"-Fest, das auch heute noch im Dorf gefeiert wird. In den schneereichen Wintermonaten ist Guarda ein perfektes Wintersportziel. Im Sommer können Sie bei Wanderungen auf den Almwiesen auf Bergziegen, Adler und Murmeltiere treffen. Im einzigen Hotel des Dorfes können Sie echte Schweizer Gastfreundschaft erleben und zum Frühstück "Birchermüesli" mit lokalem Käse und Honig genießen. Einer der schönsten Momente in Guarda ist es, bei Sonnenuntergang das "Alpenglühen" zu beobachten, wenn die Berggipfel in rosafarbenes Licht getaucht werden.


12. Reine (Norwegen)

Reine (Norwegen)

Reine (Norwegen)

Mitten in den Fjorden, ein märchenhaftes Norddorf mit roten Fischerhütten: Reine.

Reine liegt auf den Lofoten-Inseln in Norwegen, am Ufer einer schmalen Bucht, umgeben von steilen Bergen. Das Wahrzeichen des Dorfes sind die roten Fischerhütten, "Rorbuer" genannt, die über das Wasser hinausragen. Einst nur von Fischern genutzt, sind diese Gebäude heute die bevorzugte Wahl für Touristen, die eine Unterkunft direkt am Fjord erleben möchten.

Das Besondere an Reine ist zweifellos das Licht. Da es direkt über dem Polarkreis liegt, geht die Sonne im Sommer fast nie unter (Mitternachtssonne) und im Winter färben die Polarlichter (Aurora Borealis) den Himmel. Der Aufstieg auf den Berg Reinebringen ist anspruchsvoll, aber die Aussicht von oben ist jeden Schritt wert. Mit Booten, die vom nahegelegenen Dorf Moskenes ablegen, können Sie im Fjord angeln gehen. Zum Abendessen können Sie den frischen Kabeljau und "Klippfisk" (getrockneter und gesalzener Kabeljau) probieren und so die Fischertradition der Region genießen. Um das schönste Foto von Reine zu machen, sollten Sie die frühen Morgenstunden nutzen, wenn das Wasser spiegelglatt ist.

13. Piran (Slowenien)

Piran (Slowenien)

Piran (Slowenien)

Im warmen Wind der Adria ist Piran mit seinen pastellfarbenen Häusern und dem ruhigen Platz ein Küstentraum.

Piran liegt an Sloweniens kurzem Adriaküstenstreifen, war einst Teil der Republik Venedig, und dieser Einfluss ist noch immer in seiner Architektur sichtbar. Mit seinen engen Gassen und Bogengängen ist es eine typische mediterrane Siedlung. Der Tartini-Platz im historischen Zentrum ist das Herz des Dorfes und nach dem berühmten Komponisten Giuseppe Tartini benannt. In der Mitte des Platzes steht eine Statue des Komponisten.

Eines der bemerkenswertesten Bauwerke Pirans ist die St.-Georgs-Kathedrale auf dem Hügel. Von dieser Kirche aus dem 17. Jahrhundert hat man einen herrlichen Blick über die gesamte Halbinsel Piran und bei klarem Wetter sogar bis zu den italienischen Alpen. Am späten Nachmittag können Sie bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade Eis probieren, das mit Salz aus den Salinen des Dorfes gewürzt ist. Das Piraner Salz wird immer noch nach traditionellen Methoden hergestellt und ist in lokalen Souvenirläden erhältlich. Für Liebhaber von Meeresfrüchten ist es ein großes Vergnügen, in den Restaurants am Hafen frische Muscheln, Tintenfisch und Wolfsbarsch zu probieren.

14. Wengen (Schweiz)

Wengen (Schweiz)

Wengen (Schweiz)

Ein Bergdorf ohne Autos, geschmückt mit blumengeschmückten Holzhäusern: Wengen.

Wengen liegt im Herzen der Jungfrau-Region und ist eines der seltenen Dörfer, die nur per Zahnradbahn oder Seilbahn erreichbar sind und in denen Kraftfahrzeuge verboten sind. Dank dieser Eigenschaft sind seine saubere Luft, Ruhe und Gelassenheit erhalten geblieben. Auf 1274 Metern Höhe gelegen, blickt das Dorf auf das berühmte Lauterbrunnental und die schneebedeckten Gipfel von Jungfrau, Mönch und Eiger.

Wengen ist im Winter ein Paradies für Skibegeisterte und im Sommer ein beliebtes Ziel für Wanderer. Besonders während des Lauberhornrennens im Januar herrscht reges Treiben. Mit seinen Hotels aus der Belle Époque, traditionellen Schweizer Chalets und blumengeschmückten Balkonen wirkt das Dorf wie aus einem Märchenbuch entsprungen. Sie können auf den Männlichen fahren, um den Panoramablick auf die Berner Oberländer Alpen zu genießen, oder die nahegelegenen Trümmelbachfälle besuchen.

Abends können Sie bei heißer Schokolade oder einem lokalen Käsefondue die Müdigkeit des Tages in der ruhigen Atmosphäre des Dorfes ablegen. Lokale Pubs, in denen Sie traditionelle Schweizer Musik hören können, ziehen ebenfalls Touristen an. In Wengen fließt die Zeit fernab der Hektik des Stadtlebens im friedlichen Rhythmus der Berge.

15. Pyrgi (Chios, Griechenland)

Pyrgi (Chios, Griechenland)

Pyrgi (Chios, Griechenland)

Mit seinen gemusterten Wänden ist Pyrgi die lebende Kunstgalerie der Insel Chios.

Pyrgi, bekannt für seine mittelalterlichen engen Gassen und seine mit einzigartigen geometrischen Mustern verzierten Häuser, ist eines der außergewöhnlichsten Dörfer Griechenlands. Diese Verzierungstechnik namens "Xysta" entsteht durch das Einritzen von schwarzen und weißen geometrischen Formen in die Außenfassaden der Häuser. Dies geschieht, indem die Wände weiß gekalkt, dann mit Schablonen versehen und mit schwarzer Farbe bedeckt werden, woraufhin die weißen Teile wieder freigelegt werden.

Die Kirche St. Apostel im Zentrum des Dorfes ist ein schönes Beispiel byzantinischer Architektur aus dem 13. Jahrhundert. Bei einem Spaziergang durch das Dorf sollten Sie unbedingt den "Mastika"-Likör (Mastixharz) und die Konfitüre probieren, die von einheimischen Frauen nach einer einzigartigen Technik hergestellt werden. Mastika wird aus den Mastixbäumen im Süden der Insel gewonnen und ist nur auf Chios zu finden. Sich in den labyrinthischen Gassen von Pyrgi zu verlieren, den Geschichten der alten Leute zuzuhören, die vor den Fenstern sitzen, und in den "Kafenions" (traditionellen griechischen Kaffeehäusern) einen griechischen Kaffee zu trinken, ermöglicht Ihnen ein authentisches griechisches Erlebnis.

16. Hum (Kroatien)

Hum (Kroatien)

Hum (Kroatien)

Mit nur 20 Einwohnern ist Hum die kleinste Stadt der Welt, hat aber eine riesige Geschichte.

Diese von Steinmauern umgebene Mini-Stadt inmitten der grünen Hügel der Halbinsel Istrien hat es ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Diese mittelalterliche Siedlung, die den Titel der kleinsten Stadt der Welt trägt, besteht aus nur zwei Straßen mit einer Gesamtlänge von nicht mehr als 100 Metern. Wenn Sie durch das Steintor am Eingang von Hum treten, werden Sie von der St.-Hieronymus-Kirche aus dem 12. Jahrhundert und ihrem Glockenturm begrüßt.

Eine der interessantesten Traditionen von Hum ist die Wahl des "Župan" (Gemeindevorstehers), die jeden zweiten Sonntag im Juni stattfindet. Bei dieser jahrhundertealten Tradition kommen die erwachsenen Männer des Dorfes zusammen und wählen den Bürgermeister (Župan) ihrer Stadt durch Kerben an der Wand. Hum ist auch berühmt für ein mystisches Getränk namens "Biska". Dieses Getränk, eine Mischung aus Mistel, Wein und Schnaps, gewürzt mit speziellen Kräutern, kann in den lokalen "Konobas" (traditionellen Tavernen) probiert werden. Wenn Sie eine Nacht in Hum verbringen möchten, müssen Sie im Voraus in der Dorfpension buchen, die nur wenige Zimmer hat. Wenn Sie von den Steinmauern des Dorfes auf die grünen Täler Istriens blicken, werden Sie die stille Zeugenschaft tausendjähriger Geschichte spüren.

17. Telč (Tschechien)

Telč (Tschechien)

Telč (Tschechien)

Mit seinen Barockplätzen und bunten Häusern ist Telč wie ein Traum, der ins Wasser gefallen ist.

Telč, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist eine der am besten erhaltenen historischen Städte Tschechiens. Das Herz des Dorfes ist der Hauptplatz, der an drei Seiten von Teichen umgeben ist. Die Renaissance- und Barockhäuser, die diesen langen, rechteckigen Platz säumen, schaffen mit ihren pastellfarbenen Fassaden und verzierten Giebeln eine wahre Märchenwelt. Jedes Haus hat seine eigene Farbe und elegante "Sgraffito"-Verzierungen.

Telč entwickelte sich im 14. Jahrhundert zu einem wichtigen Handelszentrum, und diese farbenfrohen Häuser, die von Kaufleuten erbaut wurden, wurden im Laufe der Zeit zum Wahrzeichen des Dorfes. Das Schloss Telč, das an einem Ende des Platzes thront, ist eines der schönsten Beispiele der Renaissance-Architektur und beherbergt wertvolle Möbel, Gemälde und Gegenstände. Sie können an den Teichen rund um das Dorf spazieren gehen, Wasservögel beobachten oder ein Boot mieten. An Sommerabenden können Sie in den Cafés am Platz sitzen und bei einem lokalen "Pilsner" Bier die berühmten Gerichte der tschechischen Küche wie "Svíčková" (Lendenbraten in Sahnesauce) oder "Trdelník" (süßes Gebäck) probieren. Einer der schönsten Momente in Telč ist es, bei Sonnenuntergang die Spiegelungen der Häuser im Teich zu betrachten.

18. Monschau (Deutschland)

Monschau (Deutschland)

Monschau (Deutschland)

Mit seinen Fachwerkhäusern und blumengeschmückten Gassen ist Monschau ein verborgenes Juwel im Herzen der Eifelwälder.

Diese kleine deutsche Stadt in Nordrhein-Westfalen nahe der belgischen Grenze wirkt wie aus einer Zeitkapsel gefallen. Eingebettet in die Windungen der Rur, hat sich das Dorf seit über 300 Jahren kaum verändert. Mit seinen schwarz-weißen Fachwerkhäusern, engen Kopfsteinpflastergassen und kleinen Brücken spiegelt es typisch deutsche Romantik wider.

Eines der bedeutendsten Bauwerke Monschaus ist das "Rote Haus" aus dem 18. Jahrhundert. Dieses rote Sandsteingebäude, das einst einem reichen Tuchhändler gehörte, wird heute als Museum genutzt und zeigt Möbel, Stoffe und den Lebensstil der damaligen Zeit. Im Winter mit Lichtern geschmückt, ist Monschau besonders für seine Weihnachtsmärkte bekannt. Im Sommer können Sie in der "Monschauer Senf-Mühle" traditionell hergestellten Senf probieren und lernen, wie die traditionellen Printen (Gewürz- und Mandelkekse) hergestellt werden. Der Nationalpark Eifel rund um Monschau bietet hervorragende Routen für Mountainbike- und Wanderfreunde. Abends können Sie in einem der Restaurants am Flussufer sitzen und Deutschlands berühmten "Sauerbraten" sowie lokale Biere probieren.

19. Castle Combe (England)

Castle Combe (England)

Castle Combe (England)

Vielleicht die reinste Form der englischen Landschaft: Castle Combe.

Castle Combe liegt im Herzen der Cotswolds und ist eines der fotogensten Dörfer Englands. Mit seinen honigfarbenen Cotswold-Steinhäusern, efeubewachsenen Mauern und der Steinbrücke wirkt es wie ein Märchen aus dem Mittelalter. Das Dorf ist so authentisch geblieben, dass es als natürliche Kulisse für viele Historienfilme und -serien diente.

Die einzige Straße von Castle Combe verläuft entlang des Flusses By Brook, und im Zentrum des Dorfes befindet sich ein Marktkreuz aus dem 13. Jahrhundert. Die Aussicht vom Turm der St. Andrew's Church ist atemberaubend. Um das englische Landleben authentisch zu erleben, können Sie in einem traditionellen Pub wie dem historischen "The White Hart" oder "The Castle Inn" zu Mittag essen. Bei einem "Sunday Roast" (Sonntagsbraten mit Gemüse) und einem lokalen Bier können Sie echte englische Atmosphäre genießen. Die nahegelegene Rennstrecke Castle Combe Circuit ist ein weiterer Anziehungspunkt für Autofans. Mit seinen blühenden Gärten im Frühling, klaren Bächen im Sommer, goldenen Blättern im Herbst und nebligen Gassen im Winter bietet Castle Combe zu jeder Jahreszeit eine andere Schönheit.

20. Roundstone (Irland)

Roundstone (Irland)

Roundstone (Irland)

An den windigen Küsten von Connemara, ein kleines Dorf, das der Musik der Natur und des Meeres lauscht: Roundstone.

Dieses Fischerdorf an der Westküste Irlands mit Blick auf die Galway Bay bietet mit seinem türkisfarbenen Meer, den weißen Sandstränden und den Twelve Bens Bergen im Hintergrund eine postkartenreife Kulisse. Roundstone spiegelt den wahren Geist der Region Connemara wider, einer der meistgemalten Landschaften Irlands: wild, mystisch und einladend.

Während im Hafen des Dorfes bunte Fischerboote schaukeln, können Sie in den Werkstätten lokaler Handwerker die Herstellung der traditionellen irischen Trommel "Bodhran" beobachten. Die nahegelegenen Strände Dog's Bay und Gurteen erinnern mit ihrem weißen Korallensand und klarem Wasser an die Karibik. Diese Zwillingsstrände, die zu den schönsten Irlands gehören, sind im Sommer ideal zum Schwimmen und für Wassersport. Abends können Sie in authentischen irischen Pubs wie "O'Dowd's Seafood Bar" am Hafen bei live gespielter traditioneller Musik ein Guinness trinken und frische Meeresfrüchte genießen. Während Ihre Füße im Rhythmus der irischen Musik wippen, werden Sie den echten "Craic" (die irische Kunst des Genießens und der Geselligkeit) erleben. Bei einer Autofahrt durch die Umgebung von Roundstone werden Ihnen die nebelverhangenen Berge, moosgrünen Torfmoore und von Steinmauern gesäumten kleinen Felder den mystischen Geist Irlands spüren lassen.

21. Monsanto (Portugal)

Monsanto (Portugal)

Monsanto (Portugal)

Mit seinen in Granitfelsen gebauten Häusern ist Monsanto eine Legende, die im Schoß der Natur lebt.

Monsanto liegt mitten in Portugal auf einem Granithügel nahe der spanischen Grenze und wurde 1938 zum "Typischsten Dorf Portugals" gekürt. Das Außergewöhnlichste am Dorf ist, dass die Häuser zwischen, auf und um riesige Felsblöcke gebaut wurden. Bei einigen Häusern bestehen Decken und Wände aus natürlichen Felsformationen, was dem Dorf ein einzigartiges Aussehen verleiht.

Bei einem Spaziergang durch die engen und steilen Gassen von Monsanto können Sie sehen, wie Türrahmen und Fenster an die natürliche Form der Felsen angepasst wurden. Von der Burg auf dem Hügel, die von den Tempelrittern erbaut wurde, erwartet Sie ein Panoramablick auf die umliegenden weiten Ebenen und die bizarre Granitlandschaft. In den lokalen "Tabernas" können Sie traditionelle Gerichte wie "Migas" (gebratene Brotkrumen mit Fleisch) und "Papas" (Kartoffeln) probieren, die mit dem berühmten "Azeite" (Olivenöl) der Region zubereitet werden. Während des jährlich im Mai stattfindenden "Festa das Cruzes" (Kreuzfest) werden lokale Traditionen, Musik und Tanzvorführungen gezeigt. Wenn Sie durch die felsigen Gassen von Monsanto schlendern, werden Sie die stille Zeugenschaft der jahrhundertealten Steine spüren und verstehen, wie es sich anfühlt, eine Zeitreise zu machen.

Eine Reise ins Leben, nicht in die Zeit

In diesen 21 unentdeckten europäischen Dörfern werden Sie sich daran erinnern, was eine echte Reise bedeutet:
Wie wertvoll es ist, morgens vom Vogelgezwitscher geweckt zu werden, alte Steinmauern zu berühren, den vom Wind getragenen Duft von Brot zu riechen und ein Leben im Einklang mit der Natur zu führen...
Wenn Sie im Sommer 2025 nicht nur neue Orte sehen, sondern sich auch an alte Sehnsüchte in diesen verborgenen Dörfern im Herzen Europas erinnern möchten, flüstern Ihnen diese Routen zu:
"Das Leben ist hier und wartet auf dich."
Packen Sie jetzt leicht, lassen Sie Ihr Herz frei.
Denn die wahre Entdeckung liegt nicht nur am Zielort, sondern auch auf dem Weg dorthin.

Welches ist dein Favorit?

Welches dieser 21 unentdeckten europäischen Dörfer hat dich am meisten beeindruckt?
Vielleicht ein ruhiges Bergdorf, vielleicht ein Fjordstädtchen, vielleicht ein mittelalterliches Dorf mit Steinmauern...
Teile es uns in den Kommentaren mit!
Wenn du andere geheime Dörfer empfehlen kannst, würden wir uns freuen, davon zu hören.
Lass uns gemeinsam weiter entdecken!

Elinas Notiz

Dieser Inhalt wurde nicht nur erstellt, um 21 europäische Dörfer aufzulisten.
Jede Zeile wurde für diejenigen geschrieben, die alte Steinmauern berühren, durch vom Morgennebel gewaschene Straßen schlendern und das Leben auf einem kleinen Platz genießen möchten.

Der Geist von Europa Tips erinnert daran, dass Entdecken nicht nur bedeutet, neue Orte zu sehen,
sondern auch, uns selbst wiederzufinden.

Ein kleiner Tipp:

Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie diese Dörfer besuchen.
Nehmen Sie sich Stunden für einen Kaffee.
Folgen Sie dem Duft einer Blume.
Denn manchmal verbergen sich die größten Entdeckungen in den kleinsten Momenten.

Gute Reise, ihr Freiheitsuchenden...
Im Namen der Europa Tips Familie,
Elina.

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Veröffentlichungsdatum: 27 Apr 2025
 |  Autor: Elina

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