13 Unglaubliche Dörfer in Europa, die kaum jemand kennt!

In 13 Jahren Europa-Reisen habe ich 13 außergewöhnliche Dörfer entdeckt, die abseits der Touristenmassen liegen und ihre Geschichte und Natur bewahrt haben!
Ich bin 13 Jahre lang quer durch Europa gereist; manchmal habe ich luxuriöse Zugfahrten unternommen, manchmal habe ich die letzten drei Euro, die ich bei mir hatte, für einen Kaffee ausgegeben und den Hunger in Kauf genommen. Es gab auch Momente, in denen ich in den falschen Bus gestiegen bin und mich in einem völlig unvorhergesehenen Land wiederfand, und ich habe tief philosophische Gespräche mit Ziegen geführt (sie gaben oft vernünftigere Antworten). Aber das Schönste waren die bezaubernden, unbekannten Dörfer, die ich in diesem Prozess entdeckt habe!
Diese Orte finden Sie weder in Reiseführern noch in den „Muss-sehen-Orten“-Listen von Influencern. Dies sind Dörfer, von denen die älteren Herren, die Sie nach dem Weg fragen, sagen: „Wir wollen hier nicht zu viele Touristen“, die im Internet kaum Beachtung finden, aber Ihre Seele nähren! Hier sind Europas 13 verborgenste Dörfer… Sie werden sie nicht einmal bei Google finden! Seien Sie bereit, denn diese Dörfer werden Sie umhauen und Sie dazu bringen, sofort ein Ticket zu buchen!
1. Fuggerei, Deutschland (Das älteste soziale Wohnprojekt der Welt!)
1516 wurde von Jakob Fugger gegründet und dieses älteste soziale Wohnprojekt der Welt bietet noch heute einkommensschwachen katholischen Bürgern Unterkunft für einen symbolischen Jahresmietpreis von nur 0,88 Euro. Es ist also nicht nur ein historischer Ort, sondern ein nach wie vor aktiv genutzter Wohnort!
Wenn Sie die Fuggerei betreten, tauchen Sie in eine Atmosphäre ein, die dem Mittelalter entstammt. Mit gepflasterten Straßen, kleinen, charmanten Häusern, Holzläden und Höfen, die in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten sind. Aber während Ihres Besuchs sollten Sie sich nicht wie in einem Touristenort, sondern wie in einem belebten Viertel verhalten, denn hier leben tatsächlich über 150 Menschen, die ihrem Alltag nachgehen. Auch wenn es wie ein Museum wirkt, ist es in Wirklichkeit kein Ort, an dem Sie einfach anklopfen können.
Wenn Sie es besuchen möchten, können Sie gegen eine Eintrittsgebühr an einer geführten Tour teilnehmen, durch dieses historische Viertel schlendern und den seit Jahrhunderten fortbestehenden, einzigartigen Lebensstil entdecken. Im Inneren finden Sie ein kleines Museum, alte Wohnräume und Dokumente, die das Erbe von Jakob Fugger erzählen. Während Sie zwischen den Mauern der Fuggerei wandeln, werden Sie sich in einer Welt verlieren, die seit Jahrhunderten unverändert ist.
2. Civita di Bagnoregio, Italien (Die kleine Schwester der toten Stadt)

Civita di Bagnoregio, Italien
Wenn Sie von Civita hören, denken Sie vielleicht: „Oh, ist das der berühmte Ort?“, aber ich spreche hier von einem kleinen, unbekannten Dorf, das im Schatten von Bagnoregio liegt. Hier gibt es keine Menschenmassen von Touristen, keine Souvenirläden, und oft sind die Straßen fast menschenleer. Der Wind weht zwischen den steinernen Häusern hindurch und Sie hören nur die Geräusche der Natur. Ein Dorf, das buchstäblich von der Zeit vergessen wurde!
Dieses Dorf hat sich seit dem Mittelalter kaum verändert. Wenn Sie durch die schmalen, steinernen Gassen spazieren, können Sie plötzlich eine alte Tischlerei entdecken oder sich vom Duft frischer Focaccia aus einer winzigen Bäckerei verführen lassen. Hier gibt es nicht das hektische Treiben des modernen Lebens, sondern Schlichtheit und Ruhe. Wenn Sie einen Ort suchen, an dem Sie sagen können: „Lass die Welt stehen, ich möchte hier ein bisschen verweilen“, dann ist dies genau das Richtige für Sie.
Eines Tages saß ich hier und trank selbstgemachten Wein, als ich in ein Gespräch mit einem älteren Herrn geriet. Mit einem Lächeln sagte er zu mir: "Hier steht die Zeit still, aber der Wein fließt." Und er hatte recht! Der selbst produzierte Wein aus den Weinbergen des Dorfes ist authentischer und köstlicher als der in den luxuriösen Restaurants der großen italienischen Städte. Wenn Sie lokale Köstlichkeiten lieben, wird Sie die Kombination aus Wein und Käse hier verzaubern!
3. São Brás de Alportel, Portugal (Aber nicht der touristische Teil)
Wenn Sie die touristischen Massen der Algarve satt haben, könnte São Brás de Alportel Ihr Zufluchtsort sein. Im Gegensatz zu den Küstenstädten ist dies ein authentischer, ruhiger und weniger entdeckter Ort. Hier erwarten Sie mit Kopfsteinpflaster versehene Straßen, weiß getünchte Häuser und Felder, die von alten Pilzbäumen gesäumt sind, in denen Sie die Atmosphäre des alten Portugals einatmen können. Wenn Sie das ländliche Portugal wirklich spüren möchten, sind Sie hier genau richtig!
Diese Region, berühmt für ihre Pilzbäume, war einst eines der größten Pilzproduktionszentren Portugals. Noch heute werden Pilze nach traditionellen Methoden geerntet und verarbeitet. Wenn Sie tiefer eintauchen möchten, können Sie hier Familienbetriebe besuchen, die Workshops über Pilzverarbeitung anbieten. In nur wenigen Stunden können Sie lernen, wie ein Weinpilz hergestellt wird, und vielleicht sogar Ihren eigenen Pilz mit nach Hause nehmen!
In São Brás de Alportel werden Sie von der warmen Gastfreundschaft der Einheimischen überrascht. In den Restaurants hier finden Sie nicht die teuren und touristischen Menüs der Küstenregionen, sondern wirklich hausgemachte Meeresfrüchtegerichte. Besonders bacalhau à brás (portugiesischer Kabeljau) und Kichererbsengericht mit Chouriço gehören zu den Genüssen, die Sie unbedingt probieren sollten. Der Fisch ist so frisch, dass es manchmal scheint, als würde er vom Teller springen und zurück ins Meer schwimmen!
4. Gásadalur, Färöer (Der Hinterhof des Wasserfalls)
Gásadalur, eines der isoliertesten Dörfer der Färöer, ist wie eine Zeitkapsel. Hier gibt es keinen Trubel der modernen Welt, sondern nur starke Winde, atemberaubende Ausblicke an den Klippen und Stille. Früher musste man, um dieses Dorf zu erreichen, einfach über Berge wandern, da es keinen richtigen Weg dorthin gab! Glücklicherweise ist es seit 2004 über einen Tunnel mit dem Auto erreichbar. Dennoch ziehen es die meisten Besucher vor, das Dorf zu Fuß zu erkunden, weil die Landschaft wirklich faszinierend ist.
Eines der Markenzeichen dieses Dorfes ist der Múlafossur-Wasserfall. Dieser Wasserfall, der direkt am Rand der Klippen in den Ozean stürzt, ist wie das schönste Gemälde der Natur. Selbst bei nebligem Wetter trägt diese Landschaft einen ganz besonderen Zauber, besonders bei Sonnenuntergang, wenn sie in goldenes Licht getaucht wird und den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis bietet. Gásadalur bietet mit etwa 10 Häusern, einigen Bauern und einer Handvoll Schafen einen kleinen Lebensraum; und wenn Sie hier sind, vergessen Sie völlig den Rest der Welt.
Wenn Sie hier ankommen, können Sie in dem einzigen Café des Dorfes einen heißen Kaffee trinken und den Geschichten der Einheimischen lauschen. Die Menschen auf den Färöer sind gastfreundlich und herzlich, schätzen aber auch ihre Privatsphäre. Wenn Sie ins Gespräch kommen möchten, ist es am besten, über die Schafe zu reden! Denn die Schafe hier sind wie die wahren Herrscher dieser Inseln.
Doch das größte Merkmal von Gásadalur ist, dass hier das Leben immer noch ganz im Einklang mit der Natur steht. Die Internetverbindung ist schwach, Handys empfangen kaum und ein paar Tage hier zu verbringen bedeutet, sich vollständig der Natur hinzugeben. Wenn Sie sich wirklich von der Welt abschotten, Ihre Seele erholen und den Rhythmus der Natur spüren möchten, dann ist Gásadalur genau das Richtige für Sie. Aber Vorsicht: Wer einmal hier war, möchte vielleicht nie wieder weg!
5. St. Kilda, Schottland (Ein Dorf noch abgelegener als eine Insel)
St. Kilda ist einer der entlegensten und geheimnisvollsten Orte Schottlands. Diese Inselgruppe liegt etwa 64 km vor der Westküste Schottlands und war einst tausende von Jahren von Menschen bewohnt. 1930 wurden die verbliebenen Bewohner freiwillig evakuiert, und seitdem hat St. Kilda der Gnade der Natur überlassen. Wenn Sie einen Besuch in Erwägung ziehen, sollten Sie wissen, dass es kein einfaches Abenteuer wird.
Um nach St. Kilda zu gelangen, müssen Sie zunächst exklusive Bootstouren unternehmen, und diese Fahrten können je nach Wetterbedingungen abgesagt werden. Diese Insel, eine der windigsten in Schottland, erfordert manchmal mehrere Tage Wartezeit. Aber wenn Sie ankommen, erwartet Sie eine atemberaubende Landschaft, die all Ihre Mühen mehr als wettmacht! Die beeindruckende Aussicht auf die von Klippen umgebene Insel, die heftigen Winde und die historischen Steinhäuser, die mitten im Meer emporragen, versetzen Sie förmlich in eine Zeitreise.
Die noch erhaltenen Steingebäude in St. Kilda erzählen, wie das Leben in der Vergangenheit trotz harter Bedingungen gemeistert wurde. Die Bewohner der Insel waren eine autarke Gemeinschaft, die durch den Fang von Seevögeln, die Nutzung von Algen als Dünger und durch Landwirtschaft überlebte. Sogar ihre Speisen aus vogeleigenen Eiern machten sie berühmt. Heutzutage können Besucher, die den Spuren dieser isolierten Gemeinschaft folgen, historische Dörfer und verlassene Häuser erkunden.
Ein Warnhinweis für Reisende: In St. Kilda gibt es keine Übernachtungsmöglichkeiten, daher müssen Sie, wenn Sie die Nacht verbringen möchten, Ihr Campingzubehör mitbringen. Seien Sie gewarnt, um der wilden Natur Schottlands zu trotzen, sind ein guter Zelt und warme Kleidung unerlässlich! Denn nachts können die Winde so heftig sein, dass sie Ihr Zelt fortwehen. Wenn Sie Abenteuer und Natur lieben, wird St. Kilda Ihnen ein unvergessliches Entdeckungserlebnis bieten!
6. Vlkolínec, Slowakei (Im Schatten eines Märchendorfs)
Vlkolínec ist eines der am besten erhaltenen traditionellen Dörfer der Slowakei und einer der Gründe, warum es auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste steht, ist, dass hier die Zeit stillzustehen scheint. Es gibt keine Betonbauten im Dorf; alle Häuser sind aus bunten Holzbalkonen, steinbasiert und mit Strohdächern erbaut. Wenn Sie ein wirklich märchenhaftes Dorf sehen möchten, ist dies genau der richtige Ort für Sie!
Das Auffälligste an Vlkolínec ist, dass das Dorf immer noch aktiv bewohnt ist. Hier leben etwa 30 Menschen, die der traditionellen Landwirtschaft und Handwerkskunst nachgehen. Im Sommer können Sie die handgewebten Produkte der einheimischen Frauen und die Holzarbeiten der Männer in ihren Tischlereien bewundern. Außerdem gibt es für Besucher des Dorfes ein kleines ethnografisches Museum, in dem zahlreiche Gegenstände und traditionelle Kleidungsstücke der Dorfgeschichte ausgestellt sind.
Zudem liegt Vlkolínec im Nízke Tatry (Niedrige Tatra) Nationalpark und die umliegenden grünen Hügel, Kiefernwälder und Bergwiesen sind ideal, um ganz in der Natur zu sein. Sie sollten unbedingt die Wanderwege erkunden, die vom Dorf in die Tatra führen.
7. Piodão, Portugal (Wo die Steine tanzen)
Piodão ist eines der mystischsten und bezauberndsten Dörfer Portugals. Am Fuße der Serra do Açor Berge wirkt es, als wäre es aus der Ferne inmitten von Felsen versteckt, dank seiner vollständig aus dunkel gefärbten Steinen gebauten Häuser. Die traditionellen Holzstützsysteme (Ardıvaz), die auf den Dächern der Steinhäuser verwendet werden, verleihen dem Ort eine mystische und märchenhafte Atmosphäre. Die Geschichte des Dorfes reicht bis ins Mittelalter zurück, und das herausragendste Merkmal ist, dass sich die Siedlung seit Jahren kaum verändert hat.
Dieser Ort wurde an einem Hang errichtet, so dass die Häuser scheinbar aneinander lehnen. Allein das Gehen in den schmalen, steinernen Gassen ist ein Abenteuer; denn jederzeit könnten Sie sich am Beginn einer Treppe oder auf einer hohen Terrasse wiederfinden. Die Einheimischen erzählen scherzhaft, dass man hier „die Steine übereinandergestapelt und dann gebetet hat“ hat, um das Dorf zu errichten. Ob das ein Scherz ist, weiß ich nicht, aber aufgrund der steilen Bauweise muss man wirklich vorsichtig sein, um nicht zu stürzen!
Einer der schönsten Momente in Piodão ist der Abend. Bei Sonnenuntergang taucht das orange Licht, das auf die Steinhäuser fällt, das Dorf in eine Filmszene. Nachts, wenn die Straßen in schummrigem Licht erstrahlen, verleiht es dem Ort eine völlig magische Atmosphäre. Wenn Sie einen romantischen Ausflug planen oder inmitten der Natur Frieden finden möchten, ist dies genau der richtige Ort für Sie!
Wenn Sie ankommen, vergessen Sie nicht, die lokalen Köstlichkeiten zu probieren. Besonders Chanfana (in Wein geschmortes Ziegenfleisch), Broa de milho (Maisbrot) und für Naschkatzen Tigelada (ein traditionelles Dessert aus Honig und Eiern) gehören zu den Delikatessen, die Sie unbedingt kosten sollten.
8. Rupit, Spanien (Das Geheimnis zwischen den Felsen)
Rupit, eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Dörfer in der Region Katalonien in Spanien, wirkt mit seinen in Felsen gehauenen Häusern, gepflasterten Straßen und märchenhafter Atmosphäre wie ein Tor zur Vergangenheit. Es ist mehr als nur ein touristischer Hotspot; es ist ein lebendiger Ort, der seinen Geist bewahrt hat. Wenn Sie ein authentisches katalanisches Dorf sehen möchten, ist dies genau der richtige Ort für Sie!
Das größte Merkmal von Rupit sind die historischen Steinhäuser, die wie ein natürlicher Bestandteil der Felsformationen erscheinen. Während Sie durch das Dorf spazieren und darüber nachdenken, wie diese Häuser gebaut wurden, können Sie nicht umhin, beeindruckt zu sein. Die engen Gassen und steilen Anstiege führen Sie von einer Steintreppe zur nächsten; manchmal fühlt es sich wirklich an, als wären Sie verloren. Wie ein Kellner scherzhaft sagte: „Wer hierherkommt, geht entweder verloren oder kehrt nie zurück“, doch keine Sorge, jeder findet irgendwann seinen Weg!
In Rupit gibt es viel zu entdecken. Einer der berühmtesten Orte im Dorf ist die hängende Holbrücke (Puente Colgante de Rupit). Die leicht wackelige Brücke ist ein Spaß für Adrenalin-Junkies und ein fantastischer Fotospot für Liebhaber schöner Aufnahmen. Außerdem gibt es direkt außerhalb des Dorfes einen Wanderweg, der zum Rupit-Wasserfall (Salt de Sallent) führt – eine perfekte Route für alle, die der Natur nahe sein wollen!
Und natürlich: Wer nach Spanien kommt, sollte unbedingt etwas essen! In Rupit müssen Sie die traditionellen Gerichte der katalanischen Küche probieren, wie „escudella i carn d’olla“ (eine Fleisch-Gemüsesuppe) und „butifarra“ (katalanische Wurst). Tapas, zubereitet mit frischem Brot, Olivenöl und lokalem Käse, bieten – ob mit einer Tasse Kaffee oder lokalem Rotwein – ein unvergleichliches Erlebnis.
9. Im Schatten von Reinebringen, Norwegen (Der Fjord wird nicht geteilt)
Reinebringen, eines der beeindruckendsten Panoramen der Lofoten-Inseln in Norwegen, ist ein Wallfahrtsort für Naturfreunde und Abenteuerlustige. Doch am Fuße von Reinebringen gibt es ein kleines Dorf, das nur wenigen Touristen bekannt ist und in dem Stille und Ruhe herrschen. In diesem Dorf gibt es nur einige wenige Fischerhäuser, einen alten Kai und riesige Berge, die in den Himmel ragen. Handys empfangen hier kaum, das Internet funktioniert selten; das einzige Geräusch ist das Rauschen des Windes, gelegentlich unterbrochen vom Geräusch der Fischerboote. Wenn Sie dem Stadtleben komplett entfliehen und sich der Natur hingeben möchten, ist dies genau der richtige Ort für Sie! Besonders in den frühen Morgenstunden, wenn Berge aus dem Nebel emporsteigen und Wolken gemächlich dahingleiten, fühlt sich dieses Dorf an, als wäre es von der echten Welt losgelöst.
Die Fischer hier fangen immer noch Fische mit traditionellen Methoden und setzen die Produktion von Norwegens berühmtem Stokfisk (getrockneter Kabeljau) fort. Wenn Sie zu einem Gespräch bereit sind und ein wenig Norwegisch sprechen, können sie Ihnen einen heißen Kaffee und einen Teller köstliche Fischsuppe anbieten. Einer der Dorfbewohner lächelte und sagte: „Wir wollen keine Touristen, aber du bist in Ordnung“, und nach dem Geschmack dieser Suppe werden Sie immer wieder zurückkehren.
Der beste Weg, dieses Dorf zu erreichen, ist, entweder von Reine aus mit dem Boot oder über einen der steilen Wanderwege den Berg zu erklimmen. Wenn Sie sich auf den Weg machen, werden Sie eines der faszinierendsten Panoramen Norwegens erleben. Aber Vorsicht! Das Wetter ändert sich häufig und Regen kann plötzlich einsetzen. Wasserfeste Kleidung, gute Wanderschuhe und eine robuste Einstellung sind ein Muss! Die Belohnung ist groß: ein unvergessliches norwegisches Abenteuer, das Sie ein Leben lang begleiten wird.
10. St. Gilgen, Österreich (Mozarts märchenhaftes Dorf)
St. Gilgen, in der österreichischen Region Salzkammergut am Ufer des Wolfgangsees gelegen, ist ein märchenhaftes Dorf, in dem sich Natur und Geschichte miteinander verweben. Es ist bekannt als der Geburtsort der Mutter des berühmten Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, weshalb es von manchen auch als "Mozarts Dorf" bezeichnet wird. Was St. Gilgen besonders macht, ist nicht nur Mozart, sondern auch die faszinierenden Alpenpanoramen, der kristallklare See und die farbenfrohen, postkartenartigen Häuser, die es zu einem der beeindruckendsten Dörfer Österreichs machen.
St. Gilgen zeigt in jeder Jahreszeit seine eigene Schönheit! Im Sommer können Sie am Seeufer spazieren, an Bootstouren teilnehmen oder mit dem SUP (Stand-up Paddle) über den See gleiten. Im Winter verwandelt sich das Dorf in ein weißes Märchenland und dank der nahegelegenen Skigebiete zu einem perfekten Winterreiseziel. Für Landschaftsliebhaber bietet die Seilbahn, die vom Dorf auf den Zwölferhorn führt, eine großartige Gelegenheit, die bezaubernde Aussicht auf die Alpen von oben zu bewundern.
In St. Gilgen, wer seine Zeit inmitten von Geschichte und Kultur verbringen möchte, findet zahlreiche Möglichkeiten. Der Mozartplatz auf dem Dorfplatz und das Haus, in dem Mozarts Mutter Anna Maria Pertl geboren wurde, ermöglichen Ihnen eine kurze Reise in die Vergangenheit. Zudem wird ein Spaziergang durch die mit traditioneller österreichischer Architektur geschmückten Straßen Ihnen das Gefühl des Ortes vermitteln.
Und natürlich darf man, wenn man nach Österreich kommt, die lokale Küche nicht verpassen! In St. Gilgen sollten Sie Gerichte wie Apfelstrudel (Apfel-Dessert), Kasnocken (Käsenudeln) und Wiener Schnitzel (Wiener Schnitzel) probieren. Ein echter österreichischer Kaffee an einem Seeufer zu genießen, schenkt unvergessliche Momente.
Wenn Sie einen ruhigen, friedlichen Urlaub inmitten der Natur suchen, sollte St. Gilgen ganz oben auf Ihrer Liste stehen. Aber Vorsicht: Viele, die hierherkommen, sind so verzaubert, dass sie gar nicht mehr zurückkehren wollen!
11. De Wieden, Niederlande (Ein verstecktes Paradies in den ruhigen Gewässern des Nordens)
Wenn man an die Niederlande denkt, kommen den meisten die Kanäle Amsterdams, Windmühlen und Tulpenfelder in den Sinn. Aber wenn Sie die wahre Natur der Niederlande entdecken möchten, dann lenken Sie Ihren Kurs auf De Wieden im Gebiet Overijssel. Diese Region, eines der größten Feuchtgebiete der Niederlande, ist ein verborgenes Paradies, in dem Wasser, Natur und Ruhe miteinander verschmelzen.
De Wieden ist Teil des Weerribben-Wieden Nationalparks und bietet Vogelkundlern, Wanderern und Kanufahrern ein wahres Paradies. Teiche, Schilfgebiete und labyrinthartige Kanäle ermöglichen Ihnen, die reinste Form des Eintauchens in die Natur zu erleben. Besonders, wenn Sie sich De Wieden als eine weniger touristische und natürlichere Version von Giethoorn vorstellen, bietet es eine hervorragende Route, um kleine Dörfer und inmitten von Schilf versteckte alte Bauernhäuser zu entdecken.
12. Rimetea, Rumänien (Das transsilvanische Dorf, in dem die Zeit stillsteht)
Rimetea ist ein verstecktes Märchendorf in der Region Transsilvanien in Rumänien. Dieser Ort, umgeben von historischen, weiß getünchten Häusern und üppigen Bergen, bietet ein Leben, in dem Frieden und Traditionen bewahrt werden. Eines der herausragendsten Merkmale von Rimetea ist, dass es scheint, als würde die Sonne zweimal aufgehen – das Dorf liegt am Fuße der Colții Trascăului (Trascău-Berge); kurz nach Sonnenaufgang verschwindet die Sonne hinter dem Berg und steigt dann wieder empor. Dieses Naturphänomen hinterlässt unvergessliche Eindrücke bei den Besuchern.
Rimetea ist ein einzigartiger Ort, an dem sich osmanische und ungarische Kulturen miteinander vermischen. Dieses Dorf, das im Laufe der Geschichte Spuren ungarischer, sächsischer und rumänischer Gemeinschaften trägt, bietet beim Spaziergang durch enge Gassen Brunnen aus der osmanischen Zeit und Details der ungarischen Architektur. Während der Festivals wird die kulturelle Vielfalt des Ortes sichtbar, wenn die Einheimischen in traditionellen Kostümen feiern.
Für Naturliebhaber ist Rimetea ein wahres Paradies! Wanderfreunde können die Pfade erkunden, die in die Trascău-Berge führen. Auf dem Gipfel erwartet Sie ein atemberaubendes transsilvanisches Panorama. Außerdem sind Aktivitäten wie Paragliding im Dorf sehr beliebt – eine ideale Möglichkeit, die einzigartige Aussicht auf Rimetea aus der Vogelperspektive zu genießen.
Wenn es ums Essen geht, finden Sie in Rimetea die besten Beispiele der traditionellen ungarischen Küche. Besonders Gulaschsuppe, mit Kohl gefüllte Gerichte und geräuchertes Fleisch, serviert mit frischem Dorfbrötchen gehören zu den berühmten Köstlichkeiten des Dorfes. Hausgemachte Marmeladen, Honig und Käse, zubereitet von kleinen Familienbetrieben, sind ebenfalls einen Versuch wert. Lokale Weine und Palinka (ein traditioneller ungarischer Obstbrand) krönen den Abend perfekt.
Wenn Sie einen Ort entdecken möchten, der seine historische Substanz bewahrt hat, inmitten der Natur liegt und wo das traditionelle Leben fortbesteht, dann sollte Rimetea unbedingt auf Ihrer Liste stehen. Aber Vorsicht: Einige, die hierherkommen, glauben zunächst, nur für einen Tag hier zu sein, und können dann nicht widerstehen, länger zu bleiben!
13. Monsanto, Portugal (Ein verstecktes Dorf zwischen riesigen Felsen)
Monsanto ist eines der außergewöhnlichsten Dörfer Portugals und trägt den Titel „das traditionellste Dorf Portugals“. Was diesen Ort besonders macht, sind nicht nur die traditionellen Gebäude, sondern auch die Hauser, die zwischen massiven Granitfelsen eingeklemmt sind – als wäre es ein gemeinsames Kunstwerk von Natur und Mensch. Die Häuser sind nicht auf den Felsen gebaut, sondern direkt in die Felsen hineingeschnitten. Einige Dächer bestehen sogar aus riesigen Felsen.
Die Geschichte von Monsanto ist sehr alt. Der Ort trägt die Spuren zahlreicher Zivilisationen – von den Römern über die Westgoten, Araber bis hin zu den Tempelrittern. Im Jahr 1938 wurde in einem Wettbewerb das Dorf als „das am portugiesischsten Dorf Portugals“ ausgezeichnet; dieser Titel unterstreicht den traditionellen Lebensstil und die einzigartige Architektur des Dorfes. Während Sie das Dorf erkunden, vermitteln Ihnen die engen steinernen Gassen, die kleinen Türen, die zwischen den Felsen eingeklemmt sind, und die durch steinerne Treppen verbundenen Wege das Gefühl, auf eine Zeitreise zu gehen.
Einer der beeindruckendsten Punkte im Dorf ist das Castelo de Monsanto, also die Monsanto-Burg. Die Burg ist auf dem höchsten Punkt des Hügels errichtet und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Wenn am Morgen Nebel aufzieht, präsentiert sich der Anblick, wie sie zwischen den riesigen Felsen emporragt, schlichtweg atemberaubend.
Auch kulinarisch hat Monsanto viel zu bieten. Hier finden Sie die schönsten Beispiele der traditionellen portugiesischen Küche. Besonders Queijo da Beira Baixa (ein Schafskäse, der in der Region beheimatet ist) und posta mirandesa (das berühmte gegrillte Bifteck Portugals) gehören zu den Favoriten. Außerdem sollten Sie die berühmten portugiesischen Backwaren und hausgemachten Marmeladen des Dorfes nicht verpassen. Diese Köstlichkeiten, serviert mit einem Glas hausgemachtem Rotwein, werden selbst Ihre müden Schritte wieder beleben.
Zusammenfassend:
Die Entdeckung der 13 außergewöhnlichsten Dörfer Europas führt Sie abseits der klassischen Touristenrouten in echte Erlebnisse. Wenn Sie inmitten der Natur sein, Geschichte hautnah erleben oder das traditionelle Leben aus nächster Nähe sehen möchten, können Sie sich für Orte entscheiden, die wie St. Kilda oder Gásadalur völlig in die Natur integriert sind. Suchen Sie nach einem Märchendorf, das den Charme des Mittelalters bewahrt hat, dann sind Vlkolínec oder Rupit genau das Richtige für Sie. Wenn Sie ein Dorf sehen möchten, das mit seiner architektonischen Schönheit überrascht und harmonisch mit der Natur im Einklang steht, dann erwarten Sie versteckte Siedlungen wie Monsanto oder Piodão wie ein Postkartenszenario.
Wenn Sie sich auf eine historische und kulturelle Reise begeben möchten, können Sie Dörfer wählen, in denen die Zeit stillzustehen scheint, wie Civita di Bagnoregio oder Rimetea. Suchen Sie einen Erholungsort am Wasser, der voller Ruhe ist, dann bieten Ihnen De Wieden oder São Brás de Alportel ein unvergleichliches Erlebnis. Und wenn Sie den Spuren Mozarts folgen und am See entspannen möchten, ist St. Gilgen eine großartige Option!
Welches dieser Dörfer Sie wählen, das Sie mit seiner einzigartigen Atmosphäre, Geschichte und Natur in eine andere Welt entführt, hängt ganz von Ihnen und Ihrer Stimmung ab! Vergessen Sie nicht, dass die schönsten Momente manchmal unerwartete Entdeckungen sind. Wenn sich Ihr Weg zu diesen Dörfern führt, vergessen Sie nicht, auch der Natur einen Gruß auszurichten und die lokalen Köstlichkeiten zu probieren!
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